Schäferei

Knut Kucznik 1997 - links1997

Meine Schäferei entstand 1997 mit der Neugründung eines landwirtschaftlichen Betriebes.

Die damalige Schafherde setzte sich aus den verschiedensten Rassen zusammen, weil es mein Ziel war, möglichst schnell eine Herde von 1000 Schafen zu besitzen. Ich beweidete 67 ha Wiesen im Umland von Altlandsberg. Im Winter waren die Schafe in einem Folienstall untergebracht.

Schafe im Bauernmix 1998

 

 

Heute

Inzwischen haben sich die Bedingungen für meine Schäferei geändert. Auch für die Schafhaltung im Allgemeinen ist die Situation schwieriger geworden (siehe Berufsstand Aktionen).

Für mich persönlich habe ich einen neuen - aber doch alten - Weg gefunden.  

Ich bin zu den Wurzeln der Schäferei zurückgekehrt. Meine Schafherde besteht heute aus 450 Tieren der Rasse Deutsches Schwarzköpfiges Fleischschaf. Ich arbeite jetzt nach der Devise "Klasse statt Masse". Fast alle Mutterschafe sind im Herdbuch des Schafzuchtverbandes Berlin Brandenburg eingetragen.

Mit meinen Schafen pflege ich im Sommer 110 ha Niedermoorfläche und 60 ha Trockenrasen in den
Naturschutzgebieten "Wegendorfer Mühlenfließ", "Neuenhagener Mühlenfließ" und "Langes Elsenfließ".

Weil meine Lämmer heute im Mai geboren werden, benötigen meine Schafe keinen Stall mehr. Lediglich Problemfälle, wie z.B. Mutterschafe, die ihre Lämmer nicht annehmen wollen, werden in meinem neuen Schafstall am Schäferweg versorgt.

Meine Schafherde heute

Die Herde wird ganzjährig über die Weidehaltung versorgt. Im Sommer rund um Altlandsberg, ab September bis März bin ich einer der letzten Wanderschäfer Deutschlands.